Silvester mit Hund – Den Jahreswechsel stressfreier meistern

Hunden können zum Jahreswechsel unter großem Stress leiden. Besonders Hunde mit einem sensiblen Charakter, haben oft Angst, wenn die große Knallerei zur Begrüßung des neuen Jahres startet.

Angst kann sich bei Deinem Hund auf verschiedene Art und Weise zeigen:

  • Zittern
  • Hecheln
  • Haarverlust
  • Bellen oder Winseln
  • Geduckte Körperhaltung – angelegte Ohren und/ oder eingeklemmter Schwanz
  • Unruhe
  • Fluchtverhalten
  • Durchfall und/ oder Urinieren – auch im Haus/ Wohnung

Mit den folgenden Tipps kannst Du Deinem Hund den Jahreswechsel etwas entspannter und leichter machen:

  1. Spaziergänge zu ruhigeren Zeiten und wenn möglich an ruhigen Orten. Zum Beispiel in den frühen Morgenstunden und im Wald.
  2. Kein Freilauf für Deinen Hund. Es ist schon so oft passiert, dass man seinen Jahreswechsel damit verbringt, seinen entlaufenen Hund zu suchen. Also, sichere Deinen Hund mit einem gut passenden Geschirr und Leine. Manche Menschen starten ihre persönliche Silvesterparty oft schon einen Tag vorher oder auch zu Neujahr.
    Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass  ein Geschirr und eine kurze Leine auch im Haus/ Wohnung kurz vor Mitternacht anzulegen, den Hund beruhigen kann. Meinen Hunden hat es nochmal mehr Sicherheit gegeben.
  1. Sei für Deinen Hund da! Das heißt aber nicht, dass Du ihn ständig betütteln solltest. Das kann auch „nach Hinten“ losgehen, weil Du seine Ängstlichkeit bestätigst. Sei ruhig, gelassen und souverän!
  2. Lärm von außen abschirmen, in dem Du die Rolläden oder Vorhänge schließt gegen Mitternacht.
  3. Radio oder Fernseher in Zimmerlautstärke während der Knallerei anlassen. Das „übertönt“ etwas die Knallerei.
  4. Vermeide Stress schon in den Vortagen. Unternehme keine Experimente mit Deinem Hund. Dinge, die ihr noch nie zusammen geleistet habt, sind tabu. Der Hund könnte Stress aufbauen. Das zerrt an seinen Energiereserven und die Energie braucht er für den bevorstehenden Jahreswechsel.
  5. Spiele mit Deinem Hund Spiele, die ihn auslasten. Schnüffelspiele oder Spiele, wo Dein Hund alleine eine Lösung suchen muss. Auch Tricks mit mehreren Handlungsabfolgen können sehr hilfreich sein; zum Beispiel eine Schranktüre öffnen, Gegenstand herausholen und die Türe wieder schließen lassen.
  6. Ablenkung bei der Böllerei. Du könntest versuchen mit Deinem Hund zu spielen. Vielleicht mag er sein Spielzeug mehr als Alles andere. Aber auch Schleckmatten können sehr hilfreich sein. Streiche auf eine Schleckmatte etwas Leberwurst oder Ähnliches drauf (bei Allergiker natürlich nur das, was auch vertragen wird). Kauen, Schlecken, Knabbern entspannt! Sei kreativ und überlege, was Dein Hund mag trotz „Stress-Situation“.
  7. Gewohnte Umgebung – Dein Hund fühlt sich sicherer mit Dir in eurer gemeinsamen Höhle. Achte immer auf Deinen Hund. Lies seine Körpersprache, damit Du richtig reagieren kannst.

Es gibt auch bestimmte „Hilfsmittel“ – wie Phermone, Bachblüten, Homöopathie, Nahrungsergänzungen, die helfen könnten.

Aber auch bestimmte Medikamente von inem Tierarzt können sinnvoll sein. Sprich mit Deinem Tierarzt oder Tierheilpraktiker über die Ängste von Deinem Hund und über Deine Sorgen und Gedanken.

Gerne unterstütze ich Dich dabei das Richtige für Deinen Hund zu finden. Schreibe mir gerne eine Nachricht.

Schon jetzt für das nächste Jahr Vorsorge treffen

Vielleicht macht es für das kommende Jahr für Deinen Hund Sinn, ein bestimmtes Training in Angriff zu nehmen! Desensibilisierung, Gegenkonditionierung oder auch Entspannungsrituale. Lasst Euch hierzu fachlich beraten!

Hat Dein Hund schlimmere Ängste wie in den Jahren zuvor, solltest Du seinen Gesundheitszustand überprüfen lassen. Verschiedene Erkrankungen, wie zum Beispiel Zahnschmerzen, Magen-Darm-Schmerzen, Schilddrüsenerkrankungen, Herzprobleme, Schmerzen im Bewegungsapparat oder plötzlicher Sehverlust.e

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